„Journalisten sind Demokratiearbeiter!“. (Heribert Prantl)
Unsere Initiativen, Helfer*innen und Organisationen bringen viel Einsatz mit, um in einer Zeit von wachsendem Populismus und der realen Gefahr des Faschismus unsere Demokratie zu verteidigen. Wir kämpfen gegen Falschnachrichten und auch Verfälschung der Geschichte. Wir kämpfen ebenso gegen Hetze und die gezielte Erzeugung von Verunsicherung. Das können wir freilich nicht allein.
Gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen sind wir auf die Unterstützung durch eine Qualitätspresse angewiesen, die sich journalistischer Ethik verpflichtet fühlt. Diese Presse muss nah bei den Menschen sein. Nicht nur in den Metropolen, sondern mit gleichem Recht auch in den ländlichen Gebieten ist gute Information notwendiger denn je. Was passieren kann, sehen wir in Regionen ohne Lokalpresse, in denen der Anteil an Wählerninnen für
demokratiefeindliche Parteien gestiegen ist.
Deshalb sind wir zum Entschluss gekommen, mit einer Online-Petition an die
gesellschaftliche Verantwortung der Geschäftsführung der Süddeutschen Zeitung zu
appellieren. Die Initiatoren sind das Demokratiebündnis im Dachauer Land, der Runde Tisch
gegen Rassismus Dachau e.V. und die Seebrücke Dachau e.V.
Die Petition: „Süddeutsche Zeitung: Gesellschaftliche Verantwortung vor Profit“
Ist zu finden unter: https://www.change.org/sz_regional_erhalten
Wir haben erst aus anderen Medien erfahren, dass die SZ-Regionalbüros in den
Landkreisen geschlossen werden und nur noch zwei Seiten über alle Landkreise rund um
München berichten. Diese Kürzungspläne kommen absolut zur Unzeit. Wir schlagen vor,
durch eine gute, lebensnahe und investigative Berichterstattung auch hier vor Ort die
Demokratie zu stärken.
Hubertus Schulz Initiator des Demokratiebündnisses im Dachauer Land Sprecher der Seebrücke Dachau e.V. | Peter Heller Sprecher des Runden Tisches gegen Rassismus Dachau e.V. |
Quellen:
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