Mo 20. September, 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben antisemitische Verschwörungsmythen Hochkonjunktur und verbreiten sich rasant über soziale Medien: Covid-19 sei in israelischen Militärlabors entwickelt worden, die „Lügenpresse“ verschleiere die Wahrheit, die Pandemie sei gesteuert von geheimen Mächten.
Im Mittelpunkt solcher antisemitischen Narrativen steht das Konstrukt einer „jüdischen Weltverschwörung“. Allein in Bayern wurden hunderte antisemitische Vorfälle gemeldet, Jüdinnen und Juden sind von Übergriffen bedroht, in Codes und Chiffren drücken sich auch in der sog. bürgerlichen Mitte judenfeindliche Ressentiments aus.
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